Kurzzeitgedächtnis

Im Kurzzeitgedächtnis speichern wir frisch aufgenommene Informationen kurzzeitig ab.

Kinder und Jugendliche brauchen es beispielsweise um sich während der Stunde zu merken, welche Seite im Lehrbuch sie aufschlagen und welche Übung sie bearbeiten sollen. Bei manchen Menschen, auch bei einigen die nicht unter einer Lese- und Rechtschreibschwäche leiden, ist das Kurzzeitgedächtnis geschwächt. Sie vergessen die darin gespeicherten Informationen schnell wieder, in der Regel noch bevor sie sie benutzen konnten. Ein Beispiel wäre, dass sie, bevor sie das Lehrbuch aufschlagen, nicht mehr wissen, welche Übung sie machen sollen. Das Funktionieren des Kurzzeitgedächtnisses ist auch deshalb so wichtig, da nur Informationen, die wir hier aufnehmen konnten, später in das Langzeitgedächtnis, welches dem Speichern von Informationen für eine (lebens-) lange Zeit dient, übergeführt werden können.

Wir können Techniken erlernen, die es uns ermöglichen, die Menge an Informationen, die im Kurzzeitgedächtnis aufgenommen wird, zu erhöhen. Als Stütze ist es auch ratsam, sich wichtige Informationen aufzuschreiben, sie öfter zu wiederholen oder sie sich so oft anzusehen, bis man sie sich gemerkt hat.

Tip: Schreibe dir Dinge, die du dir schwer merken kannst, gleich auf! (benutze ein „externes Gedächtnis").